Die Geschichte von AWL Reparaturservice GmbH & Co. KG.
Leonie Wittenberg hat in unserem Betrieb erfolgreich Ihr einjähriges Praktikum 2018 / 2019 durchgeführt und in Ihrer Arbeit auch über unsere Betriebsgeschichte und Arbeitsprozesse geschrieben. Sie erlaubte uns den Auszug zu unserer Geschichte hier zu veröffentlichen:
Am 04. Juli 2001 gründeten die Brüder Mike Lieske und Andre Lieske die Firma AWL Reparaturservice GmbH & Co.KG. Der Geschäftsplan der Brüder war der Verkauf von Automobilen bzw. die Beschaffung von Wunschfahrzeugen. Die Brüder mieteten dazu das nicht mehr genutzte Seat Autohaus in der Nissanstraße 14 an. Der Betrieb bestand aus 5 Mitarbeitern. Von Anfang an gehörte auch der entsprechende Service dazu, also meldete sich die Firma AWL als freie Werkstatt an die Werkstattkette „Autofit“ an. Von dieser Kette bekamen die Mitarbeiter technische Informationen und auch Ersatzteile. Den Kundendienst leitete Mike Lieske und die Fahrzeuge verkaufte Andre Lieske. Es wurden viele Neufahrzeuge im EU-Raum zugekauft und im Autohaus angeboten. Andre Lieske holte von ganz Deutschland, aber auch in Dänemark und in den Niederlanden Autos zusammen. Die Kunden konnten ihren Gebrauchten in Zahlung geben und den Neuen oder Gebrauchten finanzieren. Zu dem Kundenservice gehörten auch die Vermittlung von KFZ-Versicherungen und der Zulassungsdienst. Mit den Jahren stellten aber die Brüder Lieske und die Mannschaft fest, dass man als freie Werkstatt mehr oder weniger „auf der Stelle tritt“. Es fehlten Schulungen und Weiterbildungen für die Mechaniker, aber auch für die Inhaber von AWL. In den Genuss von Weiterbildungen kommt man als Vertragspartner eines Automobilherstellers. Die Brüder sahen sich nach einem fairen und interessanten Partner um. Im September 2005 unterschrieben die Brüder Lieske bei der Suzuki Deutschland GmbH den Händlervertrag, welcher natürlich mit Auflagen verbunden war. Die aktuelle Werkstatt mit einer Bühne reichte nicht mehr und mittelfristig sollte die Ausstellungshalle vergrößert werden. In den folgenden Jahren verkaufte AWL sehr erfolgreich Automobile des japanischen Kleinwagen- und Allradspezialisten Suzuki. Der Kundenstamm wuchs stetig, sowie deren Ansprüche an Service und Betreuung. Somit folgte 2006 der nächste Bauabschnitt. Es wurde die neue 200 Quadratmeter große Werkstatt mit 4 modernen Unterflurbühnen eröffnet. Dabei hat man auf sehr gute Arbeitsbedingungen, helle Arbeitsplätze, gutes Werkzeug und die modernste Diagnosetechnik geachtet. Es wurden Mechaniker und ein zusätzlicher Verkäufer eingestellt. Das Team wuchs auf 12 Mitarbeiter. In den folgenden Jahren wuchs der Suzuki Kundenstamm immer weiter. Pro Jahr gingen ca. 100 neue Suzukis an neue Besitzer. Suzuki war und ist im Straßenbild der Region nicht mehr wegzudenken. Die Mitarbeiter wurden stetig weitergebildet. Das Niveau stieg, aber auch der Drang, etwas Neues an Aufgaben und Herausforderungen hinzuzunehmen. Somit sollte eine weitere Automobilmarke als zweites Standbein hinzukommen. Es sollte etwas Besonderes werden. Im Frühjahr 2014 kam beim AWL Lieske Team der japanische Allradspezialist Subaru mit ins Boot. Lieskes unterschrieben den Vertrag mit Subaru. Die Brüder Lieske wollten jedoch den Betrieb auf sichere Säulen stellen und sich möglichst unabhängig, aber auch interessant machen. Ein weiterer Hersteller sollte ins Angebot. Die Brüder hielten schon lange Ausschau nach den PickUps vom japanischen Nutzfahrzeughersteller Isuzu. Sie besuchten Messen und beschäftigten sich mit den Modellen. Im Frühjahr 2015 unterschrieben Lieskes den Händlervertrag bei Isuzu. Somit war die Firma AWL Reparaturservice als Vertragspartner von drei japanischen Automobil- und Allradspezialisten gut aufgestellt. In den Folgejahren wurde an der Erweiterung der Ausstellhalle, der äußeren Ausstellflächen, der Erweiterung der Wagenpflege und der Lagermöglichkeiten gearbeitet. 2018 war es dann soweit, es wurde das bestehende Objekt gekauft, welches bis dahin nur gemietet wurde. Der Grundstein wurde im Frühjahr 2018 gelegt und viele Monate wurde von überwiegend einheimischen Firmen ein schönes Autohaus gebaut. Es wurde nicht nur auf die Schönheit geachtet, sondern auch auf die Effektivität und gute Betriebsabläufe. Weitere Mitarbeiter folgten, das Team wuchs auf 15 Mitarbeiter. Ende Oktober 2018 wurde die Einweihung des neuen Autohauses gefeiert. Fast 300 Besucher feierten mit AWL das neue Autohaus, das Oktoberfest und die Einführung des neuen Jimny, ein kleiner Geländewagen. Das Autohaus wuchs auf eine Größe von insgesamt 350 Quadratmeter. Dort sind mit integriert: die neue Buchhaltung, Verkäuferarbeiterplätze, eine Zentrale und auch eine schöne Kundenecke mit Kaffeemaschine, sowie Wasserspender für Kunden und Mitarbeiter. Mit der Vergrößerung des Autohauses ist jetzt auch Platz für 8 bis 10 Autos in der Ausstellung.